Wer schon Erfahrungen mit einer Viscoschaum-Matratze gesammelt hat, der weiß, wie angenehm so eine Matratze sein kann. Es ist jedoch nicht jedermanns Geschmack und somit ist auch hier die letzte Instanz vor dem Kauf das Probeliegen, um zu testen, ob die gewählte Matratze auch wirklich den individuellen Bedürfnissen gerecht wird, da Viscoschaummatratzen nicht zu den günstigen Matratzen-Modellen zählen.
Viscoschaummatratze oder Gelschaummatratze?
Viscoschaum wird auch manchmal unter Gelschaum gehandelt, jedoch wird man in Matratzen-Shops keine Gelschaummatratzen finden, da der gängige Fachbegriff Viscoschaum ist. Dieser besondere Schaumstoff wurde für die NASA-Weltraumforschung entwickelt. Das besondere an ihm ist, dass er eine Art „Gedächtnisfunktion“ hat, mit der er sich merkt, wie sein ursprünglicher Zustand war und sich bei Nicht-Belastung wieder in diesen begibt. Dieser sogenannte „memory effect“ des Schaumstoffes bringt hervorragende Liegeeigenschaften für den Schlafenden, da sich die Viscoschaummatratze dem Körper anpasst und nicht umgekehrt. Druckempfindliche Körperstellen werden viel weniger belastet als bei anderen Matratzentypen.
Viscoschaum Auflage
Da Viscoschaummatratzen oder Viskoseschaummatratzen meist recht preisintensiv sind im Verhältnis zur Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze, kann man das Erlebnis, auf Viscoschaum zu ruhen, auch mit einer Auflage aus Viscoschaum nachempfinden. Solche Viscoschaum-Auflagen sollten etwa 5 bis 7 Zentimeter hoch sein, um den Entspannungseffekt zu ermöglichen. Viscoschaummatratzen bestehen übrigens fast nie vollständig aus diesem Material, sondern auch zu Teilen aus Kaltschaum, damit sie günstiger hergestellt werden können. Der gewünschte Effekt ist aber natürlich trotzdem möglich.
Matratzen-Hersteller, die Visoschaummatratzen oder Viscoschaum-Auflagen anbieten sind Malie, Wenatex und andere.